Angelika Redder
(Hrsg.)
Sprachliche Teilhabe Migrierter
Sprachenpolitik in Deutschland, Frankreich und Italien im Vergleich
2024, Sprach-Vermittlungen, Band 25, 174 Seiten, broschiert, 27,90 €, ISBN 978-3-8309-4768-4
Mit Beiträgen von
Konrad Ehlich,
Cyrille Granget,
Susanne Lippert,
Rossella Pugliese,
Angelika Redder,
Stephanie Risse,
Heike Roll
Wie verfahren die drei EU-Länder Frankreich, Italien und Deutschland sprach- und bildungspolitisch, um die sprachliche Teilhabe von Migrierten zu sichern?
Die recht unterschiedlichen historischen Immigrationserfahrungen, Sprachenkonstellationen und kulturpolitischen Strukturen machen einen differenzierten Ländervergleich erforderlich, in dem auch die jeweilige Entfaltung der Kategorien „Inklusion“ und „Integration“ zu berücksichtigen ist.
Erstmals stellen informative Einzelbeschreibungen die sprachliche Erwachsenenbildung und die (vor-)schulische Sprachenbildung sowie Qualitätssicherung durch Lehrkräfteausbildung landesweise dar.
Im Ergebnis wird ein vergleichender Überblick an Maßnahmen geboten, der zudem drei unterschiedliche Zugriffe auf die gegenwärtige Herausforderung und ihre Problemlösung erkennbar macht.
Die linguistisch fundierten Beiträge gehen auf eine trilaterale Konferenzserie zurück, die in der Villa Vigoni – dem Deutsch-Italienischen Zentrum für den Europäischen Dialog – stattfand.
Pressestimmen
[D]er Band [bietet] allen, die in ihren Ländern in der sprachwissenschaftlichen Forschung und in der Lehreraus- und -fortbildung tätig sind, einen wichtigen Anstoß zur Reflexion über aktuelle und zukünftige Aufgaben und Herausforderungen füreine Fremdsprachendidaktik, die sich – wie zu erwarten ist – in ganz Europa zunehmend in mehrsprachigen Kontexten abspielen wird.
Marina Foschi, in: Deutsch als Fremdsprache, Heft 3/2025, S. 182-186.