Ingrid Gogolin,
Marianne Krüger-Potratz,
Katharina Kuhs,
Ursula Neumann,
Fritz Wittek
(Hrsg.)
Migration und sprachliche Bildung
2005, Interkulturelle Bildungsforschung, Band 15, 340 Seiten, broschiert, 34,00 €, ISBN 978-3-8309-1541-6
Sprachliche Bildung in komplexen Gesellschaften trifft unausweichlich auf Mehrsprachigkeit: Kaum ein Mensch kommt heute noch damit aus, in nur einer Sprache zu leben, und in der gesellschaftlichen Praxis spielen viele Sprachen ein Rolle. Die sich hieraus ergebenden Anforderungen an den einzelnen Menschen, an die Gestaltung der Bildungsinstitutionen und Bildungsprozesse werden seit etwa zwei Jahrzehnten kontrovers diskutiert.
Die Beiträge dieses Bandes intendieren, die Diskussionen unter der Prämisse voranzubringen, dass Sprachenvielfalt eine produktive Funktion für die individuelle Entwicklung sprachlicher Fähigkeiten, für ihre Vermittlung in der Schule und im Unterricht besitzt.
Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung werden aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen in den Blick genommen - gemeinsam ist die Suche nach bestmöglichen Wegen der Gestaltung der sprachlichen und kulturell pluralen Gegenwart und Zukunft.
Pressestimmen
Gemeinsam ist den Beiträgen die Suche nach den bestmöglichen Wegen zur Gestaltung der sprachlichen und pluralen Gegenwart und Zukunft.
Klaus Heuer in: DIE Magazin, I. 2006.
Die Lektüre einiger Artikel kann für einen Nichtlinguisten mit Mühe verbunden sein, doch die oft zitierten schriftlichen und mündlichen Aussagen von Kindern und ihre Zeichnungen entschädigen mit ihrem - oft auch unbeabsichtigten - Witz und ihrer Offenheit.
Kuno Rinke in: Politisches Lernen, 1-2. 2006.