Hande Birkalan-Gedik,
Christiane Cantauw,
Jan Carstensen,
Friedemann Schmoll,
Elisabeth Timm
(Hrsg.)
Detmold, September 1969
Die Arbeitstagung der dgv im Rückblick
International and comparative perspectives on the worlds and words of Volkskunde
2021, Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, Band 131, 274 Seiten, broschiert, 34,90 €, ISBN 978-3-8309-4375-4
Mit Beiträgen von
Karin Bürkert,
Jan Carstensen,
Wolfgang Emmerich,
Rob van Ginkel,
Silke Göttsch-Elten,
Bärbel Kerkhoff-Hader,
Konrad Köstlin,
Konrad J. Kuhn,
John Holmes McDowell,
Friedemann Schmoll,
Dani Schrire,
Ingrid Slavec Gradišnik,
Heinrich Stiewe,
Elisabeth Timm
1968, 69, 70 – diese Jahre stehen nicht nur für globale Umbrüche und für Prozesse gesellschaftlicher Liberalisierung und kulturellen Wandels, sondern markieren in der Geschichte volkskundlicher Kulturwissenschaft eine Periode der Revolte und Reform. Spätestens auf der Detmolder Arbeitstagung, zu der sich die Deutsche Gesellschaft für Volkskunde (dgv) vom 22. bis 27. September 1969 versammelt hatte, eskalierten die Debatten um Herkunft, Selbstverständnis und Zukunft des Fachs. Der vorliegende Band rekonstruiert die Ereignisse von Detmold 1969 aus Quellen und Erinnerungen und nimmt auch die dabei relevanten internationalen Horizonte der Anthropologien in den Blick.
Pressestimmen
Die interessanten und spannenden Beiträge – nicht nur für Fachhistoriker*innen ein „must-read“ – werden in drei Abschnitten präsentiert. (...) Insgesamt bietet der Band durch die unterschiedlichen Zugänge vielschichtige, hervorragende Einblicke in die jüngere Fachgenese nicht zuletzt durch die Einbeziehung der internationalen Perspektiven.
Anita Bagus, in: Bayrisches Jahrbuch für Volkskunde, Oktober 2022https://kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/5319.html
“Detmold 1969 is unique in presenting both the beginnings and the consequences of disciplinary discussion and debate in Germany [...]. Scholars and students in the German-speaking world will refer to and cite this book repeatedly over the next years and will be quite astounded to read about the behavior of professors many have come to know and respect in their own academic careers.”
James R. Dow auf Journal of Folklore Research