Mediales Verhalten erneut lernen
Kurzlink: https://www.waxmann.com/ausgabeAUG100558
Erscheinungsdatum: 17.08.2026
Probleme im Umgang mit Medien werden vor allem mit Blick auf Kinder und Jugendliche verhandelt, dabei ist Medienkompetenzentwicklung bis ins hohe Alter gefragt. Augenscheinlich greifen mediale Unwissenheit, Fehleinschätzungen und Risiken um sich - generationsübergreifend, gesamtgesellschaftlich. Wie kann das Medienverhalten von Erwachsenen dann weiterhin als vorbildlich gelten, in welcher Hinsicht genau ist es rationaler, reflektierter, rücksichtsvoller, ressourcenschonender als das von Kindern? Wie lang noch soll das medienpädagogische Mantra von den unpersönlichen, emotionslosen, alternativlosen Fakten strapaziert werden? Schließlich sind selbst die vielbeschworenen Faktenchecks nur weitgehend medial zu verstehen.
