In den letzten Jahren ist die Schulform Grundschule als „Schule für Alle“ verstärkt in das Zentrum öffentlicher und bildungspolitischer Aufmerksamkeit gerückt. Veränderungen in der Schülerschaft und Fragen des Umgangs mit diesen Veränderungen sind ein Grund dafür. Es sollte aber auch betont werden, dass Grundschulen nicht nur Interpret von Heterogenität sind, sondern Heterogenität auch…
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In den letzten Jahren ist die Schulform Grundschule als „Schule für Alle“ verstärkt in das Zentrum öffentlicher und bildungspolitischer Aufmerksamkeit gerückt. Veränderungen in der Schülerschaft und Fragen des Umgangs mit diesen Veränderungen sind ein Grund dafür. Es sollte aber auch betont werden, dass Grundschulen nicht nur Interpret von Heterogenität sind, sondern Heterogenität auch (re-)produzieren.
Die Reihe "BildungsWelten Grundschule" greift diesen Diskurs auf und bringt disziplinübergreifend soziologische, psychologische, erziehungswissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven und Antworten auf die Frage der professionellen Gestaltung von Heterogenität in Grundschulen zusammen. Sie trägt dazu bei, das Zusammenspiel von pädagogischem und fachdidaktischem Handeln (Mikroebene), Organisation Schule (Mesoebene) und institutioneller Rahmung (Makroebene) besser zu verstehen.
Die Bände der Reihe entstammen dem Umfeld des Forschungs- und Nachwuchskollegs "Heterogenität gestalten – starke Grundschulen entwickeln", das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg an den Pädagogischen Hochschulen Schwäbisch Gmünd und Weingarten gefördert wird.
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