Fernand Hörner
(Hrsg.)
Kulturkritik und das Populäre in der Musik
2016, Populäre Kultur und Musik, Band 18, 340 Seiten, broschiert, 34,90 €, ISBN 978-3-8309-3361-8
Mit Beiträgen von
Susanne Binas-Preisendörfer,
Michael Fischer,
Michael Fuhr,
Agnès Gayraud,
Nadja Geer,
Thomas Hecken,
Fernand Hörner,
Barbara Hornberger,
Wolfgang Jansen,
Christofer Jost,
Jonathan Kropf,
Kaspar Maase,
Michael Parzer,
Ulrich Plass,
Hans-Ernst Schiller,
Derek B. Scott
Populäre Musik ist ein allgegenwärtiges Phänomen – sie wird seit jeher in der Öffentlichkeit wie im Privaten konsumiert und genossen, gefeiert und verachtet. Als ihr treuer Begleiter fungiert die Kulturkritik. Aber was genau ist das „Populäre“ an der populären Musik und was gibt es daran zu kritisieren? Ausgehend von der etymologischen Herkunft des Begriffes „Kritik“ vom griechischen „krinein“ untersuchen die Autorinnen und Autoren in "Kulturkritik und das Populäre in der Musik", mit welchen Mitteln, Positionierungen, Begriffen und Strategien Kulturkritik als eine solche wörtlich zu verstehende „Kunst des Scheidens“ diskursive Grenzen zwischen populärer Musik und nichtpopulärer Musik eingezogen hat und immer noch einzieht.
Pressestimmen
Das geschaffene Netz an Texten leistet durch die Verbindung von Detailanalysen und Panoramabildern einen umfangreichen Beitrag auf dem Gebiet der systematischen Erschließung des Populären. [...] Gleichzeitig bietet das Zusammenstellen [...] nicht nur informativen Anreiz, sondern ermöglicht auch eine kognitive Vernetzung des von Isolation bedrohten Fachwissens.
Konstantin Parnian, in: Die Tonkunst 2/2018, S. 200.
337 Seiten überwiegend dichter Beiträge, zwei davon in englischer Sprache verfasst, machen den vorliegenden Sammelband zu einem wichtigen Wegweiser für den Umgang mit dem ‚Populären in der Musik‘ bzw. der ‚Populärmusik‘. Die Beiträge überzeugen und sind […] trotz der Komplexität der Materie gut lesbar. Was auf den ersten Blick wie eine Fülle unterschiedlichster Ansätze wirken mag, fügt sich bald schon zu einem Ganzen, das auch kritische Perspektiven beinhaltet bzw. den Grundstein legt für den weiterführenden Umgang mit bekannten Positionen. Dem Herausgeber ist damit eine sehr gute Publikation gelungen.
Ursula Mathis-Moser in: ATeM, 1/2016