S. 103–123

Marcelo Parreira do Amaral

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Abstract

Der Beitrag beginnt mit einer kurzen Erörterung von ‚Krise‘ als modernes Phänomen. Anschließend diskutiere ich verschiedene Perspektiven auf Krisen aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive: (1) Krisen als Motiv in der Bildungstheorie; hier werden Krisen als Anlass für Bildungsprozesse gesehen. (2) Krisen als Motiv in der Bildungspolitik; Krisen sollen mithilfe von Reformen von Bildungseinrichtungen oder -praktiken begegnet werden. Interessanterweise werden Krisen oft auch induziert oder fabriziert, um Reformdruck aufzubauen. Schließlich (3) Krisen als Normalfall. In diesem Teil gehe ich auf einige aktuelle Diskussionen über den Umgang mit Krisen in der Gegenwart ein, die sich auf Bildung im Anthropozän, also dem Zeitalter der Menschen auf der Erde, konzentrieren. Der letzte Abschnitt befasst sich mit der Rolle und Relevanz der Internationalen und Vergleichenden Erziehungswissenschaft in dieser Debatte.

Schlagworte
Krisen, Bildungstheorie, Bildungspolitik, Anthropozän, Internationale und Vergleichende Erziehungswissenschaft

APA-Zitation
Parreira do Amaral M. (2024). Krisen, Anthropozän und die Internationale und Vergleichende Erziehungswissenschaft. Tertium Comparationis, 30(2), 103-123. https://www.waxmann.com/artikelART106041

Tertium Comparationis