Tilman Kasten
(Hrsg.)
„Jánošík & Co“
Die Slowakei in Selbst- und Fremdwahrnehmung
2015, Schriftenreihe des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa, Band 15, 192 Seiten, broschiert, mit einigen Abbildungen, 26,90 €, ISBN 978-3-8309-3273-4
Mit Beiträgen von
Tilman Kasten,
Eva Krekovičová,
Tanja Krombach,
Slávka Otčenášová,
Katharina Richter-Kovarik,
Vladimír Segeš,
Dušan Šimko,
Petra Steiger,
Hans-Jakob Tebarth,
Lujza Urbancová
Diese Publikation steht open access zur Verfügung
Die wechselseitige Wahrnehmung europäischer Nachbarn kommt nicht ohne stereotype Vorstellungen des „Anderen“ aus. Doch nicht nur in Bildern des „Anderen“, sondern auch in Vorstellungen vom „Eigenen“ sind Stereotype virulent. Diese Selbst- und Fremdwahrnehmungen sind historisch, sozial oder regional variabel, können durch politische Interessen motiviert und durch mediale Repräsentationsformen determiniert sein.
Anhand der genannten Aspekte untersuchen die Beiträge in „Jánošík & Co“ die Konstitution, Tradierung und Infragestellung slowakischer Selbstbilder sowie tschechischer und deutscher Wahrnehmungen der Slowakei. In zeitlicher Hinsicht liegen die Schwerpunkte einerseits auf dem „langen“ 19. Jahrhundert, andererseits auf der Zeit nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ bzw. nach der Teilung der Tschechoslowakischen Republik in zwei Staaten.
Zudem geben zwei Beiträge Auskunft über Projekte, die anlässlich der Vergabe des Titels „Kulturhauptstadt Europas“ an die ostslowakische Stadt Košice/Kaschau/Kassa durchgeführt wurden.
Pressestimmen
Die Vorstellungen von slowakischen Befindlichkeiten im jeweiligen historischen Kontext [...] wurden [...] bisher selten wissenschaftlicher Betrachtung unterzogen.
Heinz Schmitt in: Karpaten Jahrbuch, 2016