Akimi Yessoufou

Benin’s Experience of Competency-based School Curriculum

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART101493

freier Download open-access

Abstract

Im Zuge der „Education for All“-Kampagne, den Zugang zu Bildung voranzutreiben, kam es in vielen frankophonen Ländern Sub-Sahara Afrikas zu einer Welle von Curriculumreformen gemäß eines kompetenzbasierten Ansatz – so auch in Benin. Die dargestellte Studie dokumentiert verschiedene Wechselwirkungen zwischen den lokalen Akteuren und der Umsetzung der Reformen im Laufe der Zeit. Sekundärdatenanalyse kombiniert mit qualitativen Forschungsmethoden wie halbstrukturierten Interviews mit Lehrkräften und Fokusgruppendiskussionen mit Eltern erlauben es, Veränderungsmuster, Herausforderungen und Widerstände in Bezug auf die Reformen zu analysieren. Das herausgearbeitete Reaktionsspektrum der Akteure zeigt zwei übergeordnete Handlungsmuster: Befürwortung und Widerstand. Die Befürwortung der lokalen Akteure spiegelt den internationalen optimistischen Diskurs über Bildung wider. Die Widerstandspositionen werden gespeist von enttäuschenden politischen Ergebnissen sowie kontextbedingten Einschränkungen und Zwängen.

Schlagworte
Qualitative Forschung, Bildungssystem in Benin, Kompetenzbasierter Ansatz, Schulcurriculum

APA-Zitation
Yessoufou A. (2014). Benin’s Experience of Competency-based School Curriculum. ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 37(2), 14-21. https://www.waxmann.com/artikelART101493