Ausgabe 2/2011, 103. Jahrgang S. 158–169
Wie privat ist privat?
Zur öffentlichen Unterstützung privater Bildungsanbieter
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART100181
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Der folgende Beitrag geht der Frage nach, welchen Charakter der aktuelle Privatisierungstrend im Bildungsbereich hat. Im Mittelpunkt stehen dabei die Privatschulen in Deutschland, deren Schülerzahl seit den 1990er-Jahren kontinuierlich ansteigt. Zunächst wird in internationaler Perspektive der politische und ökonomische Kontext dieser Entwicklung skizziert. Anschließend geht es um die Finanzierung und die Nutznießer des Privatschulbooms. Dass private Ersatzschulen zwar eng an staatliche Vorgaben gebunden sind, sie dafür aber im Gegenzug massiv durch die öffentliche Hand gefördert werden, ist dann Anlass für eine ausblickende Diskussion: Welche neuen Privatschulformen zeichnen sich ab? Und welche gesellschaftlichen Effekte könnten diese haben?
Schlagworte
Privatschulen, kommerzielle Schulen, Verhältnis zwischen privatem und öffentlichem Sektor, Chancenungleichheit, gesellschaftliche Segregation
APA-Zitation
Liesner A. (2011). Wie privat ist privat?: Zur öffentlichen Unterstützung privater Bildungsanbieter. DDS – Die Deutsche Schule, 103(2), 158-169. https://www.waxmann.com/artikelART100181