Verena LetzelMarcela Pozas

Differenzierung im digital durchgeführten Distanzunterricht

Eine quantitative Studie zu Implementationshäufigkeit und Prädiktoren von inklusiven Unterrichtsmaßnahmen

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART105022
.doi: https://doi.org/10.31244/dds.2022.03.03

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Abstract

Lehrkräfte sind verpflichtet, Bildung für alle Schüler*innen zu ermöglichen, und dies in jeder Unterrichtsform. Auf heterogene Bedürfnisse können Lehrkräfte eingehen, indem sie ihren Unterricht durch die Implementation von binnendifferenzierenden und individualisierenden Maßnahmen differenziert und damit inklusiv gestalten. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Lehrkräfte im pandemiebedingten Distanzunterricht insgesamt weniger differenzierende Maßnahmen eingesetzt haben als im Präsenzunterricht und dass die am häufigsten eingesetzten Maßnahmen die zur Öffnung des Unterrichts bzw. zur Autonomiegewährung waren, genauso wie der Einsatz von abgestuften Aufgaben und Materialien. Den Einsatz differenzierender Maßnahmen flankieren das Alter, das Lernsetting, eine hohe Lehrkräfteselbstwirksamkeitserwartung, die Kollaboration mit Kolleg*innen bei der Planung differenzierten Unterrichts sowie die wahrgenommene Notwendigkeit von Differenzierung.

Schlagworte
Differenzierung, Inklusion, Individualisierung, digitaler Distanzunterricht, Pandemie, Unterricht, quantitative Forschung

APA-Zitation
Letzel, V. & Pozas M. (2022). Differenzierung im digital durchgeführten Distanzunterricht: Eine quantitative Studie zu Implementationshäufigkeit und Prädiktoren von inklusiven Unterrichtsmaßnahmen. DDS – Die Deutsche Schule, 114(3), 263-279. https://doi.org/10.31244/dds.2022.03.03