Christian Kühn

Die Schule als Raum für Teams

Wie Architektur und Pädagogik zusammenfinden

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART104818
.doi: https://doi.org/10.31244/dds.2022.01.06

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Abstract

In den letzten Jahren hat im Schulbau ein Paradigmenwechsel stattgefunden, dessen Anfänge bis in die 1960er-Jahre zurückreichen. Cluster- und Großraumstrukturen lösen dabei das bisherige System von Gang und Klassenraum ab, wobei Flexibilität, Inklusion, Clusterung und Vernetzung die wesentlichen Kriterien sind. Die unmittelbare Wirksamkeit des neuen Paradigmas auf den Lernerfolg ist bisher allerdings durch keine Studien nachgewiesen. Metastudien wie „Visible Learning“ lassen Rückschlüsse auf indirekte Wirkungen zu, die sich aus der Idee der „collaborative expertise“ als entscheidendem Faktor ergeben. Für einen nachhaltigen Erfolg des neuen Paradigmas gibt es zwei wichtige Voraussetzungen: die partizipatorische Einbindung der Nutzer*innen in den Planungsprozess sowie eine pädagogische Ausbildung, die auf das Arbeiten in innovativen Lernumgebungen vorbereitet.

Schlagworte
Schulbau, Schularchitektur, Flexibilität, Inklusion, Cluster, Visible Learning, Collaborative Expertise

APA-Zitation
Kühn C. (2022). Die Schule als Raum für Teams: Wie Architektur und Pädagogik zusammenfinden. DDS – Die Deutsche Schule, 114(1), 61-72. https://doi.org/10.31244/dds.2022.01.06