Aibe-Marlene Gerdes,
Michael Fischer
(Hrsg.)
Der Krieg und die Frauen
Geschlecht und populäre Literatur im Ersten Weltkrieg
2016, Populäre Kultur und Musik, Band 16, 316 Seiten, broschiert, mit zahlreichen Abbildungen, 34,90 €, ISBN 978-3-8309-3356-4
Mit Beiträgen von
Bernhard Bachinger,
Nicolas Detering,
Markus Ender,
Michael Fischer,
Aibe-Marlene Gerdes,
Antje Harms,
Rudolf Jaworski,
Liisa Laukkanen,
Rolf Löchel,
Hans-Christian Pust,
Frauke Schmitz-Gropengießer,
Sabine Schu,
Andreas Schumann,
Monika Szczepaniak,
Taina Vanharanta,
Mascha Marlene Vollhardt
„Der Krieg und die Frauen“ untersucht erstmals, in welcher Weise dies in der populären Literatur geschah. Anhand von Beispielen aus der Kriegsliteratur von, für und über Frauen nehmen Aibe-Marlene Gerdes und Michael Fischer hier weibliche Verfasserschaft, stereotype Repräsentationen von Geschlecht und literarische Verhaltensanweisungen in den Blick.
Pressestimmen
Insgesamt bietet dieser Sammelband einen breit gefächerten Ausschnitt aus der populären Literatur von Frauen zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Auf breiter Quellenbasis, analytisch detailliert mit akkurater literaturwissenschaftlicher Analyse und teilweise auch unterhaltsam bietet er einen profunden Überblick über die Frauenkriegsliteratur zur Zeit des Ersten Weltkriegs.
Helke Dreier, in: Ariadne, 40/2016
Insgesamt besticht der Sammelband durch die Analyse der bislang vernachlässigten Populärkultur, die zweifelsohne Anteil an der Kriegspropaganda hatte. Er regt zu weiteren Forschungen zur von Frauen verfassten Kriegslyrik an, die auch Fragen "nach mentalitäts- oder ideologiegeschichtlichen Zusammenhängen" (S. 238) stellen und die transnationale Perspektive weiterentwickeln könnten.
Angelique Leszczawski-Schwerk, in: L'Homme 29 (2018), S. 151.