Klaus Schleicher,
Peter J. Weber
(Hrsg.)
Zeitgeschichte europäischer Bildung 1970-2000
Band III: Europa in den Schulen
2002, Umwelt – Bildung – Forschung, Band 8, 505 Seiten, E-Book (PDF), 31,30 €, ISBN 978-3-8309-6139-0
Die Auseinandersetzung mit komplementären Zielsetzungen, Arbeitsparametern und praktischen Erfahrungen will dazu ermuntern, sich entschiedener mit national-populistischen Bildungspolitiken bzw. transnational-europäischen Lebensherausforderungen auseinander zu setzen. Unterricht sollte künftig nicht nur auf den weiteren Schulerfolg, sondern vor allem auf das Leben nach der Schule vorbereiten. Will Bildung aber nicht nur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen nachlaufen, so muss sie Zukunftschancen der Gesellschaft thematisieren und entsprechende Ausbildungsoptionen anbieten.
Pressestimmen
Gelungen ist so insgesamt eine wichtige Ergänzung der vorausgegangenen Bände, die bemerkenswerte Überlegungen aus deutscher Sicht bietet. Man kann sie allen in Studium, Forschung und Lehre mit Europafragen Befassten nachdrücklich empfehlen, und sie ist auch als treffliche Einführung für diejenigen geeignet, die sich ohne spezialistische Absichten in basaler Form mit der europäischen Dimension der Bildungsentwicklung beschäftigen sollten, um heutzutage als Angehörige ihrer Profession bestehen zu können. Ein besonderes Kompliment verdient die überaus sorgfältige editorische Leistung des Herausgeberpaares, die sich als geradezu vorbildlich erweist in einer Zeit üblich gewordener Flusigkeiten im Publikationswesen!
Aus: Sozialwissenschaftliche Umschau. 2/2003. S. 122f.
Mit dem hier näher vorzustellenden Band III "Europa in den Schulen" wollen die Herausgeber verdeutlichen, in welchem Ausmaß der Schulalltag heute bereits durch europäische Vorgaben, europaorientierte Lehrpläne, institutionelle Rahmenbedingungen sowie Lehr-, Lern- und Sozialisationskontexte geprägt ist.
Aus: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 2/2002, S. 102