Dieses Buch legt die wichtigsten Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen der Studie „Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vor- und Schulalter (BiKS)“ gesammelt vor. Der Schuleintritt wird dabei als eine Etappe im Bildungsverlauf der Kinder aufgefasst, der schon durch die vorangegangenen Bildungsprozesse in Familie und Kindergarten bestimmt ist. Die Beiträge vermitteln zahlreiche neue Erkenntnisse zu den am Schulstart der Kinder beteiligten Strukturen, Orientierungen und Prozessen in Familie, Kindergarten und Grundschule. Sie zeigen, wie es zu unterschiedlichen Einschulungszeitpunkten und zu erfolgreichen und problembelasteten Schuleintritten kommt und wie sich die Einschulungsentscheidungen im weiteren Verlauf der Grundschule bewähren. Schon die Dreijährigen unterscheiden sich stark in ihren sprachlich-kognitiven Kompetenzen, und die Unterschiede bleiben über die Kindergartenzeit stabil. Demnach sind die vielfach nachgewiesenen sozialen und migrationsgekoppelten Disparitäten am Ende der Grundschule und der Sekundarstufe I schon in diesem frühen Alter vorhanden, ohne dass sich Anzeichen für einen Ausgleich der unterschiedlichen Lernvoraussetzungen bis zum Schuleintritt zeigen.
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Eine Fundgrube für Beratung und weitere Forschung.
Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 12/2013
Das Buch gibt viele interessante Einblicke in förderliche und hinderliche Bedingungen im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule und den damit verbundenen Kompetenzerwerb der Kinder.
Maike Tournier in: Die Grundschulzeitschrift, 281/2015
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