Ausgabe 3/2012, 104. Jahrgang S. 228–241
Marie Popp, Alexander Akbik, Daniel de Olano, Kerstin Martens
Strategie der sanften Steuerung im Schulsystem
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART101111
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Dieser Übersichtsbeitrag thematisiert die Bedeutung von sanft er Steuerung durch internationale Organisationen für Reformprozesse im Bildungsbereich aus politikwissenschaftlicher Perspektive. Am Beispiel der PISA-Studie der OECD wird gezeigt, dass internationale Organisationen auch ohne formelle Entscheidungskompetenzen Einfluss auf die nationale Schulpolitik ausüben können. Sie geben Impulse für Diskussionen über neue Themen, identifizieren Erfolg versprechende Reformprinzipien und setzen Standards für Evaluation, Qualität und Chancengerechtigkeit im Bildungswesen. Die Auswirkungen sanft er Steuerung sind jedoch länderspezifisch: Deutschland, die USA, Mexiko, Katar und China – hier exemplarisch betrachtet – stehen nicht nur für unterschiedliche schulpolitische Kontexte. Sie unterscheiden sich auch hinsichtlich ihres Umgangs mit PISA.
Schlagworte
internationale Organisationen, OECD, PISA-Studie, sanfte Steuerung, Bildungspolitik, Schulreform
APA-Zitation
Popp, M., Akbik, A., de Olano, D. & Martens K. (2012). Strategie der sanften Steuerung im Schulsystem. DDS – Die Deutsche Schule, 104(3), 228-241. https://www.waxmann.com/artikelART101111