Ausgabe 2/2018, 17. Jahrgang S. 319–351
Ehrenamtsmanagement: Mehr Engagement oder Verdrängungseffekte?
Eine haushaltstheoretische Evaluationsstudie mit Daten des Soziooekonomischen Panels
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102535
Artikel kaufenAbstract
Ehrenamtliches Engagement wird vor allem in Non-Profit-Organisationen zu einer kritischen Ressource, Ehrenamtsmanagement dort zu einem zentralen Bestandteil von Führung und Personalmanagement. Ehrenamtsmanagement soll die Summe der von ehrenamtlich Engagierten erbrachten Leistungen und das Matching zwischen Engagementbereiten und nachfragenden Organisationen erhöhen. Um zu ermitteln, ob dies gelungen ist, werden die Annahmen der mikroökonomischen Haushaltstheorie genutzt. Mit Hilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird geprüft, ob bei Veränderungen in den Budgetrestriktionen Entscheidungen von Individuen über Aufnahme, Aus- oder Abbau ehrenamtlichen Engagements systematisch beeinflusst werden. Die Ergebnisse lassen lediglich auf einen geringen Einfluss unterhalb eines kleinen Effektes schließen.
Schlagworte
Ehrenamt, Non-Profit-Organisation, Ehrenamtsmanagement, Haushaltstheorie
APA-Zitation
Thieme L. (2018). Ehrenamtsmanagement: Mehr Engagement oder Verdrängungseffekte?: Eine haushaltstheoretische Evaluationsstudie mit Daten des Soziooekonomischen Panels. Zeitschrift für Evaluation, 17(2), 319-351. https://www.waxmann.com/artikelART102535