Florian BischoffEike EmrichChristian Pierdzioch

Berufsakademien zwischen Fakten und Fiktionen: Eine empirische Analyse anhand eines Beispiels aus dem Sport- und Fitnessbereich

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Abstract

Es wird erörtert, welche Merkmale Student(inn)en kennzeichnen, die ein duales Studium an einer Berufsakademie (BA) bzw. Hochschule aufnehmen, welchen Einfluss das Studium auf den beruflichen Werdegang und ihre Zufriedenheit hat. Die empirische Analyse zeigt anhand des Beispiels einer Dualen Hochschule aus dem Sport- und Fitnessbereich, dass von ca. einem Drittel ein Folgestudium erreicht bzw. angestrebt wird, jedoch nur von einem geringen Anteil an einer staatlichen Universität. Die Vermutung, ein Studium an einer Dualen Hochschule erhöhe die Flexibilität der Absolvent(inn)en und diene als ein berufliches Sprungbrett, konnte nicht bestätigt werden. Eine Abwanderung aus der Branche nach Abschluss des Studiums ist festzustellen, jedoch ohne Tendenz hinsichtlich der Qualifikationen der Absolvent(inn)en. Die aktuelle berufliche Situation entspricht mehrheitlich nicht den Erwartungen vor dem Studium. Alternative Interpretationsansätze zur Erklärung der empirischen Befunde werden entwickelt.

Schlagworte
Berufsakademien, Entwicklung der Universität, Arbeitsmarkt

APA-Zitation
Bischoff, F., Emrich, E. & Pierdzioch C. (2015). Berufsakademien zwischen Fakten und Fiktionen: Eine empirische Analyse anhand eines Beispiels aus dem Sport- und Fitnessbereich. Zeitschrift für Evaluation, 14(1), 83-103. https://www.waxmann.com/artikelART101620