Ausgabe 1/2007, 6. Jahrgang
Martin Bonsen, Wilfried Bos, Carola Gröhlich
Die Relevanz von Kontextmerkmalen bei der Evaluation der Effektivität von Schulen
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART100330
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Im Rahmen der Hamburger Schulleistungsstudie KESS 7 (Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern – Jahrgangsstufe 7) wurden differenziert Informationen über die familiären Lebensbedingungen der Schülerinnen und Schüler an Hamburger Schulen mit Sekundarstufe I erhoben. Auf Grundlage dieser Daten wurde ein Belastungsindex berechnet, der die Zusammensetzung der Schülerschaft jeder Einzelschule widerspiegelt, d. h. soziale und familiäre Ressourcen der Schülerinnen und Schüler abbildet. Der Index stellt ein Steuerungsinstrument mit zweifachem Nutzen dar: Zum einen dient er dem fairen Vergleich der Effektivität von Einzelschulen, zum anderen stellt er Mittel zur differenzierten und zielgerichteten Zuteilung von Ressourcen auf der Basis nachvollziehbarer und transparenter Kriterien dar. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung und Optimierung des Verfahrens. Der Belastungsindex erweist sich als ein ökonomisch einsetzbares Instrument zur trennscharfen Typisierung schulischer Ausgangsbedingungen, das in verschiedenen Schulformen eingesetzt werden kann.
APA-Zitation
Bonsen, M., Bos, W. & Gröhlich C. (2007). Die Relevanz von Kontextmerkmalen bei der Evaluation der Effektivität von Schulen. Zeitschrift für Evaluation, 6(1), . https://www.waxmann.com/artikelART100330