Julia SimonsonManuela Pötschke

Akzeptanz internetgestützter Evaluationen an Universitäten

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Abstract

Zur Evaluation von Lehre und Studium an Universitäten wurden in der Vergangenheit häufig Paper & Pencil Befragungen durchgeführt. Seit einiger Zeit wird zur Durchführung von Studierendenbefragungen mit dem Ziel der Evaluation jedoch auch auf das Internet zurückgegriffen. Damit wird unter anderem die Hoffnung verbunden, die Studierenden könnten durch das Medium Internet eher zur Teilnahme motiviert werden als durch einen schriftlichen Fragebogen.
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob sich diese Erwartung empirisch bestätigen lässt, wie Rücklaufquoten in internetgestützten Studierendenbefragungen erklärt werden können und in wie weit sie inhaltliche Schlussfolgerungen zu lassen. Auf der Grundlage von drei verschiedenen an der Universität Bremen durchgeführten Befragungen wird u.a. gezeigt, dass die Rücklaufquoten in Onlinebefragungen eher höher ausfallen als in vergleichbaren postalischen Befragungen und die Daten in ihrer Qualität vergleichbar sind. Internetgestützte Evaluationsbefragungen sind also durchaus eine interessante Alternative zur schriftlichen Evaluation.

APA-Zitation
Simonson, J. & Pötschke M. (2006). Akzeptanz internetgestützter Evaluationen an Universitäten. Zeitschrift für Evaluation, 5(2), . https://www.waxmann.com/artikelART100304