Stefan Silvestrini

Meta im Quadrat – Was wir aus Meta-Evaluationen lernen können

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART105278
.doi: https://doi.org/10.31244/zfe.2023.01.07

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Abstract

Auf Grundlage von zehn Meta-Evaluationen wird der Frage nachgegangen, wie es um die Qualität und Nützlichkeit von Evaluationen steht. Mittels statistischer Analysen wird weiterhin nach Faktoren gefahndet, die die Qualität von Evaluationen beeinflussen. Die Ergebnisse basieren auf Daten aus 407 sekundäranalytisch ausgewerteten Evaluationen staatlicher und nicht-staatlicher Europäischer Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit. Evaluationen wird im Allgemeinen eine hohe Nützlichkeit bescheinigt. Gleichsam weist die Mehrzahl der Evaluationen z.T. erhebliche Schwächen insbesondere hinsichtlich der Qualität ihrer Methodik und Ergebnisdarstellung auf. Die Qualität der Leistungsbeschreibung und das Budget beeinflussen die methodische Qualität einer Evaluation. Die Ergebnisse der Sekundäranalyse weisen auf einen Bedarf an Kapazitätsaufbau auf Seiten der Auftraggebenden hin, um sie in die Lage zu versetzen, Evaluationen angemessen zu planen und zu steuern sowie die Validität ihrer Ergebnisse einschätzen zu können. Weitere Untersuchungen zur Identifikation von Prädiktoren für die Qualität von Evaluationen sind erforderlich.

Schlagworte
Meta-Evaluation, Entwicklungszusammenarbeit, Qualität von Evaluationen, Nützlichkeit von Evaluationen

APA-Zitation
Silvestrini S. (2023). Meta im Quadrat – Was wir aus Meta-Evaluationen lernen können. Zeitschrift für Evaluation, 22(1), 120-146. https://doi.org/10.31244/zfe.2023.01.07