Susanne Johanna VäthMaja FlaigHansjörg Gaus

Terms of Reference Matter - Erkenntnisse aus der finnischen Entwicklungszusammenarbeit

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART105274
.doi: https://doi.org/10.31244/zfe.2023.01.03

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Abstract

Qualitativ hochwertige Terms of Reference (ToRs) weisen solide Evaluierungsziele, präzise Evaluierungsfragen, eine angemessene Erfassung der OECD/DAC-Kriterien und spezifische methodische Anforderungen auf. Sie dienen den Evaluator(inn)en als Orientierungshilfe, indem sie gezielte Evaluierungen und damit eine besser zugeschnittene Datenerhebung und -analyse ermöglichen, was wiederum die Qualität der Evaluierungsberichte verbessern dürfte. Auf der Grundlage einer vom finnischen Außenministerium in Auftrag gegebenen Meta-Evaluierung untersuchen wir die Auswirkungen von ToRs auf die Qualität von Evaluierungsberichten. Für eine Stichprobe von 70 Zwischen- und Abschlussevaluierungen von Entwicklungsmaßnahmen führen wir verschiedene Ordinary-Least-Square-Regressionen mit robusten Standardfehlern durch. Wir stellen fest, dass eine Steigerung der Qualität der ToRs um eine Einheit (auf einer Skala von 1 bis 4) statistisch signifikant mit einer Steigerung der Qualität der Evaluierungsberichte um ein Drittel einer Einheit (auf einer Skala von 1 bis 4) verbunden ist. Daher erachten wir es als plausibel, dass ‚ToRs matter‘.

Schlagworte
Metaevaluation, Berichtsqualität, Qualität der Terms of Reference, Entwicklungszusammenarbeit

APA-Zitation
Väth, S., Flaig, M. & Gaus H. (2023). Terms of Reference Matter – Insights from Evaluations of Finnish Development Cooperation. Zeitschrift für Evaluation, 22(1), 39-54. https://doi.org/10.31244/zfe.2023.01.03