Fabian Link

Erkenntnispotenziale wissens- und wissenschaftssoziologischer Ansätze für eine Geschichte der Burgenforschung im Nationalsozialismus

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART101131

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Abstract

Im vorliegenden Beitrag werden Erkenntnismöglichkeiten von Ansätzen aus der Wissens- und Wissenschaftssoziologie für eine Geschichte der Burgenforschung im NS-Regime ausgelotet. Die Herausforderung an Theorie und Methode besteht darin, dass Burgenforschung nicht auf ein bestimmtes Fach beschränkt war und sowohl von akademisch etablierten Wissenschaft lern als auch von außerakademischen Gelehrten betrieben wurde. Für eine Annäherung an die Geschichte der Burgenforschung im Nationalsozialismus wird die Verwendung von Pierre Bourdieus Feld- und Habitustheorie vorgeschlagen, die mit weiterführenden Ansätzen kombiniert werden kann.
Schlagwörter: Burgenforschung; NS-Politik; interdisziplinäres Forschungsfeld; Feld- und Habitustheorie; Denkstil; historische Semantik

In this article I ask about the potentiality of approaches from the sociology of science and of knowledge for a history of castle research. A historiography of castle studies is a theoretical challenge because it was both not limited to one particular discipline and not only an academic research field but also a non-academic one. For this problem, I propose the usage of Pierre Bourdieu’s field- and habitus-theory which can be combined with further theoretical approaches.
Keywords: Castle research; Nazi politics; interdisciplinary research field; field- and habitus-theory; thought style; historical semantic

APA-Zitation
Link F. (2011). Erkenntnispotenziale wissens- und wissenschaftssoziologischer Ansätze für eine Geschichte der Burgenforschung im Nationalsozialismus. EAZ – Ethnographisch-Archäologische Zeitschrift, 52(1), . https://www.waxmann.com/artikelART101131