Julia Hagen

Praxis und Potenziale von Friedensbildung in der Schule – das Beispiel der Servicestelle Friedensbildung in Baden-Württemberg

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART105291
.doi: https://doi.org/10.31244/zep.2023.01.04

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Abstract

Friedensbildung hat zum Ziel, Einstellungen, Wertvorstellungen sowie Verhaltens- und Lebensweisen im Sinne einer Kultur des Friedens zu fördern. Die Servicestelle Friedensbildung in Baden-Württemberg ist zentrale Beratungs-, Informations- und Kontaktstelle für alle Schulen des Landes sowie staatlichen, halb- und nichtstaatlichen Akteur/-innen im Bereich der Friedensbildung. Sie hat den Auftrag, Friedensbildung an den Schulen des Landes zu stärken. Mit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine wurden in der nationalen wie internationalen Politik zahlreiche Errungenschaften der internationalen Friedensordnung infrage gestellt und von vielen Menschen eine Rückkehr zum Primat von Verteidigung gefordert. Gerade in Zeiten von Krieg unterstützt Friedensbildung darin, größere Zusammenhänge internationaler Politik zu betrachten, Ursachen und Folgen von bewaffneten Konflikten besser zu verstehen, ein breites Spektrum an Instrumenten zur Konfliktbearbeitung zu kennen, deren Nutzung in der Politik zu identifizieren und Hoffnung finden zu können, an einer besseren Zukunft mitzuwirken.

Schlagworte
Schule, Friedensbildung, Frieden, Konflikt, Gewalt, Kultur des Friedens

APA-Zitation
Hagen J. (2023). Praxis und Potenziale von Friedensbildung in der Schule – das Beispiel der Servicestelle Friedensbildung in Baden-Württemberg. ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 46(1), 13-16. https://doi.org/10.31244/zep.2023.01.04