Ausgabe 3/2016, 39. Jahrgang S. 28–33
From Special Education, via Integration, to Inclusion: Continuity and Change in UNESCO‘s Agenda Setting
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102021
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Die Idee, dass Staaten „ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen“ gewährleisten, ist die zentrale Vorgabe des Artikels 24 der UN-Behindertenrechtskonvention aus dem Jahr 2006. Dieser Artikel nimmt Bezug auf ein Forschungsprojekt, das in der Vergleichenden Erziehungswissenschaft durchgeführt wurde und in dem verschiedene Gebrauchsweisen des Begriffs der „inklusiven Pädagogik“ im Kontext der Weltkonferenz „Pädagogik für besondere Bedürfnisse“, aus dem Jahr 1994 in Salamanca, untersucht wurden. Bei dieser Konferenz hob die UNESCO das Leitprinzip der „Inklusion“ auf die globale bildungspolitische Agenda. Die Studie befasst sich mit der Nachbereitung der Weltkonferenz, und ihr Erkenntnisinteresse ist zweifacher Art: Der Fokus der Analyse richtet sich auf der Ebene pädagogischen Wissens empirisch auf das Konzept der „Inclusive Education“, genauer: auf dessen schleichenden Begriffswandel im Kontext von zwei Weltkonferenzen, die beide maßgeblich von der UNESCO einberufen wurden. Auf der Ebene der Organisationen wird untersucht, was die UNESCO im Zuge der Nachbereitungsprozesse der Weltkonferenz unter Inclusive Education verstand.
Schlagworte
UNESCO, Salamanca-Prozess, Bedeutungen Inklusiver Pädagogik, Analyse von Bedeutungen
APA-Zitation
Kiuppis F. (2016). From Special Education, via Integration, to Inclusion: Continuity and Change in UNESCO‘s Agenda Setting. ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 39(3), 28-33. https://www.waxmann.com/artikelART102021