Laura SurduFurugh Switzer

Reading Tales – an Informal Educational Practice for Social Change

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART101660

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Abstract

Die Schule ist eine Institution, die sozioökonomische Ungleichheit in ungleiche Bildungsergebnisse transformiert. Im Fall von Roma-Kindern findet eine Negativauslese statt; sie werden häufig in ethnisch segregierte Klassen und Schulen oder sogar in Sonderschulen überwiesen. Diese negative Selektion wird in der Regel durch Referenz auf schwache Lesekompetenzen und geringe Vokabelkenntnisse gerechtfertigt. Vor dem Hintergrund, dass Schulen in Bezug auf Inklusion bisher versagt haben und Versuche, die Bildungsergebnisse von Roma-Kindern und -Jugendlichen zu verbessern, bislang nur mäßigen Erfolg hatten, erscheinen Interventionen auf der Ebene der Familie als mögliche Alternative zur Verringerung von Bildungsungleichheit. Das Projekt „Deine Geschichte“ (Meséd) stärkt die Erziehungskompetenz und die Beteiligung von Müttern sowie die Lesekompetenz und Lesemotivation von Kindern durch das Erlernen von Routinen des gemeinsamen Vorlesens.

Schlagworte
Frühkindliche Bildung, Zusammenarbeit mit Eltern, Vorlesen, Roma-Kinder, Bildungspolitik

APA-Zitation
Surdu, L. & Switzer F. (2015). Reading Tales – an Informal Educational Practice for Social Change. ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 38(1), 24-28. https://www.waxmann.com/artikelART101660