Ausgabe 2/2019, 18. Jahrgang S. 261–283
Franziska Heinze, Stefanie Reiter, Ulrike Berg-Lupper, Katharina Wach, Stepahnie Riedle
Multiple Handlungsanforderungen an Evaluierende
Ein theoretisches und praktisches Problem in der Evaluation komplexer (sozial-)politischer Programme
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART103431
.doi: https://doi.org/10.31244/zfe.2019.02.05
Abstract
Multiple Handlungsanforderungen in der Evaluation komplexer (sozial-)politischer Programme und ihre evaluationspraktische Bearbeitung sind theoretisch und empirisch kaum beschrieben. Ein Charakteristikum komplexer (sozial-)politischer Programme stellt das interaktive Aufeinander-Bezogen-Sein der beteiligten Akteure dar. Dieses bringt die Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Erwartungen an Evaluierende mit sich. Der emergente Charakter des Evaluationsgegenstands und die Vielzahl der beteiligten Akteure machen es nahezu unmöglich, angemessene Rollen und Handlungsstrategien von Evaluierenden vorab für den Gesamtprozess einer Evaluation festzuschreiben. Anhand von drei Beispielen aus der Evaluationspraxis werden Strategien der praktischen Bearbeitung multipler Handlungsanforderungen – auch vor dem Hintergrund bestehender theoretischer Perspektiven – reflektiert. Der Beitrag endet mit einem Ausblick zur empirischen Beschreibung und Theoretisierung des vorgefundenen Handlungsproblems.
Schlagworte
Komplexe (sozial-)politische Programme, Interaktion, multiple Handlungsanforderungen, Rollen von Evaluierenden
APA-Zitation
Heinze, F., Reiter, S., Berg-Lupper, U., Wach, K. & Riedle S. (2019). Multiple Handlungsanforderungen an Evaluierende: Ein theoretisches und praktisches Problem in der Evaluation komplexer (sozial-)politischer Programme. Zeitschrift für Evaluation, 18(2), 261-283. https://doi.org/10.31244/zfe.2019.02.05