Dorothee Keppler

Prozessoptimierung durch Aktivierung. Die Steigerung der Wirksamkeit prozessbegleitender Evaluationen durch aktivierende Datenerhebung

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Abstract

Wie können prozessbegleitende Evaluationen auch unter ungünstigen Rahmenbedingungen wirksam dazu beitragen, dass Verbundprojekte ihren Arbeitsprozess optimieren? Der vorliegende Artikel zeigt, dass und inwieweit dies durch eine aktivierende Gestaltung der Datenerhebung möglich ist. Als Beispiel dient die Evaluation eines Arbeitsmarktprojekts, das von der Gemeinschaftsinitiative EQUAL der EU gefördert wurde. Die Sichtweisen innerhalb des Projektteams waren bereits zu Beginn der Evaluation so stark verfestigt, dass trotz der partizipativen Vorgehensweise eine kritisch-konstruktive Diskussion und Reflexion der Zwischenergebnisse nicht möglich war. Indem die Interviews mit den Projektbeteiligten in Anlehnung an aktivierende Befragungsmethoden gestaltet wurden, konnten die Teammitglieder dazu animiert werden, ihre Aktivitäten zu reflektieren. Hierdurch wurde auch auf der Teamebene wieder eine kritische Auseinandersetzung mit den Projektaktivitäten möglich.

APA-Zitation
Keppler D. (2007). Prozessoptimierung durch Aktivierung. Die Steigerung der Wirksamkeit prozessbegleitender Evaluationen durch aktivierende Datenerhebung. Zeitschrift für Evaluation, 6(1), . https://www.waxmann.com/artikelART100319