Steve SongPéter Róbert

Immigrant Student Investigation in PISA 2006

A Call for a More Nuanced Examination

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102643

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Abstract

Die Berichterstattung auf Basis vorliegender Daten aus PISA weist aus, dass Schüler mit Migrationshintergrund in vielen der OECD-Mitgliedstaaten im Vergleich zu ihren Mitschülern ohne Migrationshintergrund schlechtere Testergebnisse erzielen. Angesichts der rasch wachsenden Zahl von Schülern mit Migrationshintergrund in Europa haben diese beunruhigenden Befunde viel Aufmerksamkeit auf die Frage gelenkt, wie gut es verschiedenen Aufnahmeländern für Migranten gelingt, die Bedürfnisse ihrer Schülerschaft mit Migrationshintergrund zu berücksichtigen. Aber wie akkurat sind diese Befunde? In diesem Aufsatz argumentieren wir, dass es bei Analysen auf Aggregatebene drei mögliche methodische Fallstricke gibt, die Forscher und Bildungspolitiker zu unvollständigen oder verzerrten Einschätzungen darüber führen können, wie gut Schüler mit Migrationshintergrund in den verschiedenen OECD-Staaten abschneiden. Diese Defizite ergeben sich 1) aus der Frage, wie Schüler mit Migrationshintergrund ausgewählt oder kategorisiert werden, 2) aus dem Niveau der Kompetenz in der Testsprache bei Migranten der Ersten Generation, und 3) durch die Art und Weise, wie Migranten der Ersten und der Zweiten Generation gruppiert werden. In diesem Aufsatz werden diese Unzulänglichkeiten und mögliche Lösungen für sie diskutiert.

Schlagworte
Erziehung, Bildung, Migration, Sprache, PISA

APA-Zitation
Song, S. & Róbert P. (2010). Immigrant Student Investigation in PISA 2006: A Call for a More Nuanced Examination. Journal for Educational Research Online (JERO), 2(1), 32-52. https://www.waxmann.com/artikelART102643