Hartmut DittonJan Krüsken

To Those Who Have, Will More be Given?

A Longitudinal Study Concerning the Development of School Achievement and the Effects of Social Background during Primary School

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102637

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Abstract

Jeweils zum Schuljahresende der zweiten bis vierten Jahrgangsstufe wurden Schulleistungen in Deutsch (Leseverständnis, Rechtschreibung) und Mathematik bei Grundschülern einer geschichteten Zufallsstichprobe aus Bayern und Sachsen (N = 77 Schulklassen mit N = 1 247 Schülern) erhoben. In allen Domänen zeigen sich erhebliche Leistungszuwächse, zudem ergibt sich eine reduzierte Leistungsstreuung im Leseverständnis und der Mathematik. In beiden Domänen kommt es durch den größeren Zugewinn der Schüler mit schwächeren Eingangsleistungen zu einem Ausgleich des Leistungsgefälles. Die schulischen Leistungen stehen durchgängig in deut lichem Zusammenhang mit Merkmalen der sozialen Herkunft, wobei die Beziehungen in Sachsen etwas geringer ausfallen als in Bayern. Entgegen dem Trend einer Angleichung der Schülerleistungen reduzieren sich die Herkunftseffekte im Zeitverlauf nicht, sondern nehmen bei gleichen Eingangsleistungen über die Zeit noch etwas zu.

Schlagworte
Leistungsentwicklung, Leseverständnis, Rechtschreibleistung, Mathematikleistung, Grundschule, soziale Herkunft, Matthäus-Effekt

APA-Zitation
Ditton, H. & Krüsken J. (2009). To Those Who Have, Will More be Given?: A Longitudinal Study Concerning the Development of School Achievement and the Effects of Social Background during Primary School. Journal for Educational Research Online (JERO), 1(1), 33-61. https://www.waxmann.com/artikelART102637