Radosław M. HuthHorst Weishaupt

Education and High-prestige Cultural Recreational Activities

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102629

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Abstract

In diesem Beitrag wird der Bedeutung der Bildung für die Wahl von hochkulturellen Freizeitaktivitäten – ausgehend von den theoretischen Überlegungen Bourdieus – nachgegangen. Anhand des kumulierten ALLBUS-Datensatzes von 1998 und 2004 wird der Einfluss des kulturellen Kapitals, erfasst über das eigene Bildungsniveau und die Bildung des Vaters, auf die Wahl der Freizeitaktivitäten analysiert und dessen Stellenwert mit anderen sozio-demografischen Faktoren verglichen. Überprüft wird zusätzlich, ob die soziale Herkunft für die Wahl hochkultureller Freizeitaktivitäten bedeutsamer ist als das eigene Bildungsniveau und ob es zwischen akademischen Berufen die von Bourdieu vermuteten Unterschiede in den Freizeitpräferenzen gibt. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob die Teilhabe an Hochkultur dazu benutzt wird, um die eigene soziale Position, die ihren Ausdruck im Berufsprestige findet, zu stärken.

Schlagworte
Bildungsniveau, Freizeitverhalten, Hochkultur, soziale Herkunft, kulturelles Kapital

APA-Zitation
Huth, R. & Weishaupt H. (2009). Education and High-prestige Cultural Recreational Activities. Journal for Educational Research Online (JERO), 1(1), 124-240. https://www.waxmann.com/artikelART102629