Eunji LeeSusanne BöseMarko NeumannTherese GessweinKai Maaz

Bedarfsorientierte Ressourcenallokation zum Abbau von Bildungsungleichheiten?

Das Berliner Bonus-Programm

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART105485
.doi: https://doi.org/10.31244/dds.2023.03.04

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Abstract

Mit dem im Februar 2014 gestarteten Berliner Bonus-Programm sollen Schulen an sozialräumlich benachteiligten Standorten unterstützt werden. Verbunden mit dem Ziel, Bildungsbenachteiligungen im Schulsystem entgegenzuwirken, werden den Schulen zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt, um eigenverantwortlich Schulentwicklungsmaßnahmen durchzuführen. Im Sinne einer bedarfsorientierten Ressourcenallokation sollen
somit die Bildungschancen sozial benachteiligter Schüler*innen verbessert werden. Weiterhin soll das Programm einen Beitrag zur Entkopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg leisten. Im Zeitraum von 2014 bis 2018 erfolgte mit der BONUS-Studie
die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Bonus-Programms. Diese nahm die Bewertung, die Umsetzung sowie die Auswirkungen des Programms in den Blick. Das
Programm stößt bei den Schulen auf breite Akzeptanz und konnte in vielen Schulen Entwicklungsprozesse anregen. Auswirkungen im Hinblick auf die Zielsetzungen des Programms zeigten sich jedoch im Evaluationszeitraum nur vereinzelt.

Schlagworte
Schulen in sozial deprivierter Lage, Schulentwicklung, Evaluation von Bildungsprogrammen

APA-Zitation
Lee, E., Böse, S., Neumann, M., Gesswein, T. & Maaz K. (2023). Bedarfsorientierte Ressourcenallokation zum Abbau von Bildungsungleichheiten?: Das Berliner Bonus-Programm. DDS – Die Deutsche Schule, 115(3), 218-225. https://doi.org/10.31244/dds.2023.03.04