Ausgabe 4/2015, 107. Jahrgang S. 375–395
Klaus Zierer, Jochen Werner, Stephan Wernke
Besser planen? Mit Modell!
Empirisch basierte Überlegungen zur Entwicklung eines Planungskompetenzmodells
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART101811
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Der Blick auf die aktuelle Forschungslandschaft zum Professionswissen von Lehrkräften ist erfreulich, denn ihm wird große Aufmerksamkeit zuteil. Das vorherrschende Modell zur professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften von Baumert und Kunter (2006) ist dabei hilfreich und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung; es kann aber nicht das Ende aller Bemühungen darstellen. Denn wenn man sich insbesondere auf den Kompetenzerwerb konzentriert, so fällt auf, dass eine Dimension unterrepräsentiert ist: die Planungskompetenz. Die Bedeutung der Unterrichtsplanung wird damit unverhältnismäßig reduziert, denn im Planen verbinden sich pädagogisches Wissen, Fachwissen und fachdidaktisches Wissen. Der Unterrichtsplanung sollte demnach mehr Aufmerksamkeit zukommen. So ist bisweilen ungeklärt, was genau Planungskompetenz ist, worin sie besteht und ob es Kompetenzstufungen gibt. Der folgende Beitrag legt grundsätzliche, auf der Grundlage empirischer Ergebnisse basierende Überlegungen zur Modellierung von Planungskompetenz dar.
Schlagworte
Unterrichtsplanung, Planungskompetenz, Professionalisierung
APA-Zitation
Zierer, K., Werner, J. & Wernke S. (2015). Besser planen? Mit Modell! : Empirisch basierte Überlegungen zur Entwicklung eines Planungskompetenzmodells. DDS – Die Deutsche Schule, 107(4), 375-395. https://www.waxmann.com/artikelART101811