Ausgabe 1/2012, 104. Jahrgang S. 8–30
Gail Sunderman, Heinrich Mintrop
Zentrale Steuerung von Schulentwicklung mit Quoten und Sanktionen: Das US-amerikanische Großexperiment in Schulen für benachteiligte Bildungsschichten
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART100404
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Seit mehr als zwei Jahrzehnten erproben die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika Systeme zur Sicherstellung und Kontrolle von Schulqualität. Um die Schulentwicklung zentralistisch zu steuern und voranzubringen, setzt man vor allem auf die Wirkung quantitativer Wachstumsziele, verbunden mit konsequenten Sanktionierungen. Die Design-Merkmale dieses Systems haben tatsächlich Auswirkungen auf Schulen und Verwaltungen gehabt. Allerdings haben sie nicht zu den beabsichtigten Resultaten geführt, sondern stattdessen unerwartete organisationale Dysfunktionalitäten erzeugt und zu einer unerwünschten Lernkultur geführt.
Schlagworte
Schulqualität, Leistungsanreize, Lehrermotivation, Schulentwicklung, Rechenschaftssystem, Zentralisierung
APA-Zitation
Sunderman, G. & Mintrop H. (2012). Zentrale Steuerung von Schulentwicklung mit Quoten und Sanktionen: Das US-amerikanische Großexperiment in Schulen für benachteiligte Bildungsschichten. DDS – Die Deutsche Schule, 104(1), 8-30. https://www.waxmann.com/artikelART100404