Ausgabe 3/2023, 115. Jahrgang S. 247–261
Melinda Erdmann, Marcel Helbig, Irena Pietrzyk
Plädoyer für eine neue methodische Übereinkunft
Zum Potenzial von randomisiert-kontrollierten Studien in der Evaluation von Schulentwicklungsprogrammen
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART105489
.doi: https://doi.org/10.31244/dds.2023.03.08
Abstract
In diesem Beitrag plädieren wir für eine Verständigung zwischen verschiedenen Akteur*innen über methodische Standards bei der Evaluation von Schulentwicklungsprogrammen, die zur Reduzierung von Bildungsungleichheit eingesetzt werden. Ziel einer solchen Verständigung wäre es, geteiltes Wissen über methodische Fragen aufzubauen und eine breit akzeptierte Einigung darüber zu erreichen, welche Forschungsmethoden
als sinnvoll und verlässlich für die Beurteilung von Schulentwicklungsprozessen gelten. Wir sind der Ansicht, dass ergänzend zu den bislang hauptsächlich durchgeführten Prozessevaluationen Wirkungsevaluationen, und hier insbesondere randomisiert-kontrollierte Studien, einen zentralen Baustein in der Bewertung von in der Schule angesiedelten
Programmen darstellen sollten.
Schlagworte
Schulentwicklung, Forschung, Evaluation, Feldexperiment, randomizedcontrolled trial, Bildung, Ungleichheit
APA-Zitation
Erdmann, M., Helbig, M. & Pietrzyk I. (2023). Plädoyer für eine neue methodische Übereinkunft: Zum Potenzial von randomisiert-kontrollierten Studien in der Evaluation von Schulentwicklungsprogrammen. DDS – Die Deutsche Schule, 115(3), 247-261. https://doi.org/10.31244/dds.2023.03.08