Ausgabe 4/2019, 111. Jahrgang S. 405–421
Pierre Tulowitzki, Nina Bremm, Chris Brown, Georg Krammer
Die Nutzung von Erkenntnissen aus Videospielen für den formalen Unterricht – eine konzeptionelle Annäherung
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART103901
.doi: https://doi.org/10.31244/dds.2019.04.04
Abstract
Der Beitrag führt Erkenntnisse aus der Erforschung der Wirkung von Computerspielen, der Psychologie sowie der Schulentwicklungsforschung zusammen, um Ansätze eines Konzepts zur Nutzung von Daten aus Videospielen zur Unterstützung von formalen Lehr-Lernsettings zu präsentieren. In diesem Ansatz werden Daten basierend auf sogenannten „Achievements“ – virtuellen Auszeichnungen oder Trophäen in Videospielen – als Behelfsindikatoren für die Entwicklung von für die formale Bildung relevanten Kompetenzen genutzt. Derartiges Wissen könnte u. a. dazu genutzt werden, Lehr- Lernsettings zu unterstützen, z. B. durch veränderte Perspektiven der Lehrkräfte auf die Fähigkeiten von Schüler*innen. Wissen um Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen (aus Videospielen) könnte Lehrkräft e dabei unterstützen, eine kompetenzorientierte Perspektive auf Schüler*innen zu entwickeln, welche sich letztendlich messbar auf den Lernerfolg in formalen Lehr-Lernsettings niederschlagen könnte.
Schlagworte
Videospiele, Achievements, Schulen in herausfordernder Lage, Unterricht, Weiterbildung
APA-Zitation
Tulowitzki, P., Bremm, N., Brown, C. & Krammer G. (2019). Using Insights from Video Games to Support Formal Education – A Conceptual Exploration. DDS – Die Deutsche Schule, 111(4), 405-421. https://doi.org/10.31244/dds.2019.04.04