Olga Zlatkin-Troitschanskaia

Evidenzbasiertes Handeln im schulischen Mehrebenensystem – Bedingungen, Prozesse und Wirkungen (EviS)

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102875

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Abstract

Zur Qualitätsentwicklung im deutschen Schulsystem wurden in den letzten Jahren verstärkt wissenschaftliche Grundlagen für eine verlässliche Bestandsaufnahme und Entwicklung von schulischen und unterrichtlichen Praktiken geschaffen sowie neue Instrumente zu einer outputorientierten und evidenzbasierten Steuerung implementiert. Das Konzept der evidenzbasierten Steuerung stellt im deutschen Bildungssystem eine umfassende Innovation dar, die den schulischen Akteuren mittels verschiedener Evaluationsinstrumente Steuerungswissen als Handlungsgrundlage zur Verfügung stellt. Der aktuelle Forschungsstand zeigt jedoch, dass das professionelle Handeln schulischer Akteure nur bedingt auf Grundlage von Evidenzen basiert bzw. unterrichtliche und schulische Entwicklungsprozesse wenig evidenzbasiert erfolgen. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsverbunds Evidenzbasiertes Handeln im schulischen Mehrebenensystem (EviS) werden die Bedingungen, Prozesse und Wirkungen einer evidenzbasierten Schulentwicklung untersucht.

Schlagworte
Evidenzbasierung; Datengestützte Schulentwicklung; Neues Steuerungsmodell; Datennutzung; EviS

APA-Zitation
Zlatkin-Troitschanskaia O. (2016). Evidence-based actions within the multilevel system of schools – Requirements, processes, and effects (EviS). Journal for Educational Research Online (JERO), 8(3), 5-13. https://www.waxmann.com/artikelART102875