Matthias RürupHeinke Röbken

Kommunale Akteurskonstellationen in der Ganztagsbildung

Eine Fallstudie aus Niedersachsen

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102819

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Abstract

In diesem Beitrag wird auf Basis einer explorativen Fallanalyse ein kommunaler Gestaltungsprozess zur Entwicklung der Ganztagsbildung untersucht. Ausgehend vom Educational Governance-Ansatz wird am Beispiel des Projektes Kooperative Ganztagsbildung der Stadt Oldenburg nachgezeichnet, welche Akteure neben der Kommunalverwaltung bei wesentlichen Entscheidungsfindungen zur Umsetzung der kooperativen Ganztagsbildung regelmäßig involviert sind. Darüber hinaus werden die spezifischen Zugriffsrechte bzw. Verhandlungspositionen der beteiligten Akteure interpretativ analysiert. Im Ergebnis wird vor allem eine dominante Rolle der Stadtverwaltung deutlich, die durch eine geschickte Nutzung von Handlungsspielräumen ein politisch abgestimmtes Konzept der Ganztagsbildung auch gegen eine zunächst ablehnende Position der Landespolitik umsetzen kann.

Schlagworte
Bildungspolitik; Kommunalpolitik; Fallstudie; Educational Governance; Ganztagsschule; Ganztagsbildung

APA-Zitation
Rürup, M. & Röbken H. (2015). Kommunale Akteurskonstellationen in der Ganztagsbildung: Eine Fallstudie aus Niedersachsen. Journal for Educational Research Online (JERO), 7(1), 125-151. https://www.waxmann.com/artikelART102819