Christine Baur

Merkmalsbezogene Ressourcenausstattung von Schulen in Berlin – das Bonus-Programm zur Unterstützung von Schulen in schwieriger Lage

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Abstract

Mit dem im Februar 2014 gestarteten Berliner „Bonus-Programm zur Unterstützung von Schulen in schwieriger Lage“ erfolgt eine merkmalsbezogene Ressourcenausstattung von Schulen, der folgende Merkmale zugrunde liegen: Die Höhe des prozentualen Anteils der Schüler und Schülerinnen mit Lernmittelbefreiung (mehr als 50%), die Kooperationsbereitschaft der Schulen mit anderen Bildungseinrichtungen, die Lage der Schule nach dem Berliner „Monitoring Soziale Stadtentwicklung“ und der Erfolg, gemessen am Erreichen der von der jeweiligen Schule festgelegten Ziele. Damit werden der sozioökonomischen Benachteiligung als stärkstem Wirkfaktor bei der Bildungsbenachteiligung Rechnung getragen und die Qualitätsentwicklung der Schulen in Kooperation mit ihrem Umfeld gefördert. Mehr als 200 Schulen in Berlin werden dabei mit zusätzlichen Finanzmitteln in Höhe von 50.000 € bis 100.000 € jährlich unterstützt. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Programms lässt erwarten, dass gesicherte Erkenntnisse über den Wirkungsgrad des Programms gewonnen und, falls nötig, Ablaufprozesse effektiver gestaltet werden.

Schlagworte
Bildungschancen, Kooperationen, Bildungsverbund, Lernmittelbefreiung, Qualitätsentwicklung, Sozialraum

APA-Zitation
Baur C. (2016). Merkmalsbezogene Ressourcenausstattung von Schulen in Berlin – das Bonus-Programm zur Unterstützung von Schulen in schwieriger Lage. DDS – Die Deutsche Schule, 108(4), 370-383. https://www.waxmann.com/artikelART102058