Christian Brüggemann

Inklusive Bildung als globale Norm. Einleitende Bemerkungen zu einem entstehenden Forschungsfeld und den Beiträgen in diesem Heft

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102017

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Abstract

Inklusive Bildung wird durch ihre zunehmende Anerkennung als Menschenrecht und globales Entwicklungsziel zu einem relevanten Untersuchungsgegenstand für die vergleichende und internationale Bildungsforschung. Am Beispiel inklusiver Bildung lässt sich die weltweite Institutionalisierung globaler Normen der Bildung und Erziehung untersuchen. Um ein möglichst umfassendes Bild der weltweiten Institutionalisierung inklusiver Bildung zu zeichnen, wird in Anlehnung an Finnemore und Sikkink (1998) vorgeschlagen, Prozesse der Norm-Entstehung, der Norm-Verbreitung und der Norm-Aneignung zu analysieren und systematisch aufeinander zu beziehen. Damit versteht sich dieser Artikel auch als Plädoyer, die sich etablierende internationale Inklusionsforschung stärker mit Forschungsperspektiven der vergleichenden Sozialwissenschaften zu verbinden.

Schlagworte
Inklusive Bildung, Menschenrechte, UN-BRK, Salamanca-Erklärung, Weltkultur, Kulturelle Bedeutungswelten, Internationale Inklusionsforschung, Vergleichende Erziehungswissenschaft

APA-Zitation
Brüggemann C. (2016). Inklusive Bildung als globale Norm. Einleitende Bemerkungen zu einem entstehenden Forschungsfeld und den Beiträgen in diesem Heft. ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 39(3), 4-9. https://www.waxmann.com/artikelART102017