Herbert Altrichter

Governance – Schulreform als Handlungskoordination

Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART100230

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Abstract

Steigendes Bewusstsein, dass Innovation im Schulsystem nicht durch einige wenige administrative Akte zu erreichen ist, geht einher mit steigendem Druck auf Bildungspolitik und -verwaltung, rasch wirksame Schulreformen zu setzen. Die „Governance- Perspektive“ ist ein relativ neuer Ansatz in der Bildungsforschung, der versucht, Prozesse der Gestaltung des Schulwesens und damit auch seiner Reformen zu analysieren. Im vorliegenden Beitrag werden einige Bestimmungsstücke für einen sozialwissenschaftlich begründeten Begriff von „Steuerung“ diskutiert. Sodann werden spezifische Sichtweisen, mit denen der Governance-Ansatz an Fragen der Systemgestaltung im Schulwesen herangeht, erläutert und einige Konsequenzen für Schulreformen zur Diskussion gestellt.

Schlagworte
Governance, Systemsteuerung, Schulreform, Schulentwicklung

APA-Zitation
Altrichter H. (2009). Governance – Schulreform als Handlungskoordination. DDS – Die Deutsche Schule, 101(3), 240-252. https://www.waxmann.com/artikelART100230