Ausgabe 1/2009, 101. Jahrgang S. 33–46
Jürgen Baumert, Kai Maaz, Petra Stanat, Rainer Watermann
Schulkomposition oder Institution – was zählt?
Schulstrukturen und die Entstehung schulformspezifischer
Entwicklungsverläufe
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART100205
freier DownloadAbstract
Der Zusammenhang zwischen dem mittleren Fähigkeitsniveau von Lernenden und der sozialen Zusammensetzung einer Schule sowie die Unterschiede zwischen Schulen unterschiedlicher Schulformen legen den Schluss nahe, dass diese unterschiedlichen Schulumwelten auch differenzielle Entwicklungsmilieus darstellen. In gegliederten Schulsystemen lassen sich differenzielle Schulumwelten allerdings nicht allein auf Gruppierungsprozesse zurückführen. Sie werden auch durch institutionell vorgeformte Lehr-/Lernarrangements erzeugt, die in schulformspezifischen Traditionen der Didaktik und in der Lehrerausbildung verankert sind. Gegenstand der folgenden Analyse ist die Separierung von Kompositions- und Institutionseffekten. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob zwischen Kompositionsmerkmalen und Schulform Wechselwirkungen auftreten.
Schlagworte
Differenzielles Entwicklungsmilieu, Schulstruktur, Hauptschule, Schulleistung, Leistungsdifferenzierung
APA-Zitation
Baumert, J., Maaz, K., Stanat, P. & Watermann R. (2009). Schulkomposition oder Institution – was zählt?: Schulstrukturen und die Entstehung schulformspezifischerEntwicklungsverläufe. DDS – Die Deutsche Schule, 101(1), 33-46. https://www.waxmann.com/artikelART100205