Ausgabe 1/2011, 103. Jahrgang S. 38–52
Das Schulbuch im Innovationsprozess
Forschungsmethodische Zugänge am Beispiel des Wandels der Sozialkundebücher im Kontext der gesellschaftlichen Umbrüche vom Ende der 1950er- bis zum Anfang der 1980er-Jahre
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART100171
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Die Bedeutung des Schulbuchs im Innovationsprozess lässt sich nur angemessen verstehen, wenn es gelingt, die Kontextbereiche zu erfassen, welche die wesentlichen Voraussetzungen und Bedingungen für die Entstehung, die Umsetzung oder auch das Scheitern von Innovationen darstellen. Dazu wird zunächst eine Theorie pädagogischer Innovationen im Kontext der „Grammar of Schooling“ entwickelt und die Stellung des Schulbuchs im Innovationsprozess geklärt. Anhand von Wolfgang Hilligens Lehrwerkreihe „Sehen, Beurteilen, Handeln“ für den Sozialkunde-/Politikunterricht erfolgt anschließend exemplarisch die Verdeutlichung des theoretischen Konzepts. Hier kann gezeigt werden, wie durch die diskursive Konstruktion von Diskrepanzen die Motivation für die Veränderung einer Handlungspraxis geschaffen wird.
Schlagworte
Schulbuch, Grammar of Schooling, Kontextforschung, politische Bildung, Innovationsforschung, Politikdidaktik
APA-Zitation
Heinze C. (2011). Das Schulbuch im Innovationsprozess: Forschungsmethodische Zugänge am Beispiel des Wandels der Sozialkundebücher im Kontext der gesellschaftlichen Umbrüche vom Ende der 1950er- bis zum Anfang der 1980er-Jahre. DDS – Die Deutsche Schule, 103(1), 38-52. https://www.waxmann.com/artikelART100171