Ausgabe 1/2015, 7. Jahrgang S. 125–151
Kommunale Akteurskonstellationen in der Ganztagsbildung
Eine Fallstudie aus Niedersachsen
Kurzlink: https://www.waxmann.com/artikelART102819
freier DownloadAbstract
In diesem Beitrag wird auf Basis einer explorativen Fallanalyse ein kommunaler Gestaltungsprozess zur Entwicklung der Ganztagsbildung untersucht. Ausgehend vom Educational Governance-Ansatz wird am Beispiel des Projektes Kooperative Ganztagsbildung der Stadt Oldenburg nachgezeichnet, welche Akteure neben der Kommunalverwaltung bei wesentlichen Entscheidungsfindungen zur Umsetzung der kooperativen Ganztagsbildung regelmäßig involviert sind. Darüber hinaus werden die spezifischen Zugriffsrechte bzw. Verhandlungspositionen der beteiligten Akteure interpretativ analysiert. Im Ergebnis wird vor allem eine dominante Rolle der Stadtverwaltung deutlich, die durch eine geschickte Nutzung von Handlungsspielräumen ein politisch abgestimmtes Konzept der Ganztagsbildung auch gegen eine zunächst ablehnende Position der Landespolitik umsetzen kann.
Schlagworte
Bildungspolitik; Kommunalpolitik; Fallstudie; Educational Governance; Ganztagsschule; Ganztagsbildung
APA-Zitation
Rürup, M. & Röbken H. (2015). Kommunale Akteurskonstellationen in der Ganztagsbildung: Eine Fallstudie aus Niedersachsen. Journal for Educational Research Online (JERO), 7(1), 125-151. https://www.waxmann.com/artikelART102819