MINT-Begabungen fördern mit fiktionaler Literatur

Während in den 1980er Jahren noch von Eierköpfen gesprochen und Begabung stark an den IQ gekoppelt wurde, hat sich das Verständnis inzwischen deutlich ausdifferenziert. Forschungen zu den historischen, kulturellen und sozialen Bedingungen haben die Akzeptanz für die schulische Begabungsförderung gestärkt. Dennoch wird sie in der pädagogischen Praxis oftmals als Problem, insbesondere als eine Mehraufwand erzeugende Abweichung von Normalität, wahrgenommen. Demgegenüber steht das Verständnis einer inklusiv- individuellen Begabungsförderung in allen Fächern.
Der Band vereint für den MINT-Unterricht Impulse, die anhand von fiktionalen Erzählungen und deren Figuren einen vermeintlich ungewöhnlichen Zugang wählen. Vorgestellt werden neben literarischen Texten auch Spiele, Serien und Filme, die kreative Zugänge zu Themen der Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik und Technik eröffnen. Die Beiträge zeigen für diverse Schulformen und Jahrgangsstufen Möglichkeiten der Begabungsförderung in MIN(K)T: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft (Kreativität) und Technik.