Hans-Werner Retterath
(Hrsg.)
„Deutsche Bursen“ seit 1920
Studentische Wohnheime als Bildungseinrichtungen der „auslanddeutschen Volkstumsarbeit“
2020, Schriftenreihe des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa, Band 22, 236 Seiten, broschiert, 29,90 €, ISBN 978-3-8309-4217-7
Mit Beiträgen von
Lionel Boissou,
Cornelia Eisler,
Martin Göllnitz,
Wolfgang Kessler,
Berthold Petzinna,
Hans-Werner Retterath,
Caroline Elisabeth Weber
Diese Publikation steht open access zur Verfügung
Pressestimmen
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß der hier vorzustellende Aufsatzband eine wichtige „Einrichtung“ der deutschen Universitäts- und Bildungs-geschichte der Jahre vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und noch darüber hinaus in den Blick nimmt und in Form von Fallstudien, für die als Verfasser ausgewiesene Fachleute gewonnen werden konnten, abhandelt. Somit wird zwar eine Lücke geschlossen, aber zu-gleich auch Anreiz für weitere vertiefende Untersuchungen geboten. Der Band ist sachkundig eingeleitet, sorgfältig lektoriert und verdient insbeson-dere die Aufmerksamkeit von Historikern, die sich für Bildungs-, Universitäts- und Regionalgeschichte sowie internationale Beziehungen interessieren.
Frank-Rutger Hausmann, in: Informationsmittel für Bibliotheken.
Insgesamt erhellt der Band mit den „Deutschen Bursen“ ein bemerkenswertes Instrument im Volkstumskampf der 1920er Jahre. Schlaglichtartig scheint die selbst auf diesem engen Handlungsfeld große Variationsbreite in den Auffassungen und Zielen der Hauptprotagonisten auf.
Thomas Spohn in: Rheinisch-Westfälische Zeitschrift für Volkskunde, Band 66 (2021), S.458ff.