Ludwig lebt!

Moritz BaßlerMichael CustodisThomas ManiaAnna Seidel (Hrsg.)

Ludwig lebt!

Beethoven im Pop

2020,  Popansichten,  Band 1,  214  Seiten,  broschiert,  durchgehend vierfarbig,  24,90 €,  ISBN 978-3-8309-4182-8

Mit Beiträgen von
Moritz BaßlerMichael CustodisFriedrich GeigerHenry KeazorStefan LüschowThomas ManiaPeter MoormannAnna SeidelThorsten Wübbena

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Chuck Berrys Roll Over Beethoven, A Clockwork Orange, die Peanuts – das sind wohl die ersten Phänomene, die in den Sinn kommen, hört man die Stichworte Beethoven und Pop. Allerdings sind das bloß die populärsten Knotenpunkte schier endloser Referenzketten, die sich ausgehend von Ludwig van Beethovens Lebzeiten bis in die Gegenwart hineinziehen. Sie finden sich unter anderem in Hollywood und auf Punk-Platten, bei Jazz-Konzerten und auf Werbeplakaten. Diese Auseinandersetzungen mit Beethoven und seiner Musik im Pop sind bislang nahezu unerforscht.

Für die Ausstellung Ludwig lebt! im rock’n’popmuseum Gronau hat dieser Katalog daher die Herausforderung angenommen, zum Jubiläumsjahr 2020 einen ersten Überblick zu geben und mit einer starken Thesenbildung das Forschungsfeld zu vermessen. Mit Beiträgen der Filmwissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Musikwissenschaft von Moritz Baßler, Michael Custodis, Friedrich Geiger, Henry Keazor und Thorsten Wübbena, Thomas Mania, Peter Moormann und Stefan Lüschow sowie Anna Seidel ließen sich hierfür erstmals repräsentative, einprägsame, kontroverse, überraschende und unterhaltsame Ergebnisse zusammentragen. Ergänzt werden die Beiträge durch Interviews mit Judith Holofernes, Wolf Hoffmann, Bernd Schadewald und Steve Vai.

Pressestimmen

"Die Autoren um Moritz Baßler, Anna Seidel und Michael Custodis von der Uni Münster veranschaulichen anhand vieler Beispiele den großen Einfluss Beethovens auf die Popkultur."
Martin Zehren, in: Westfalenspiegel 5/2020, S.53.

"Ausgehend von musikalischen Beethoven-Zitaten in Pop, Rock und Jazz wird der Fokus auf andere Künste erweitert, wobei auch das Bild des Künstlers selbst in den Blick genommen wird: unter anderem als Comicfigur oder auch als Werbeträger, Beethoven im Film ist ein großes Thema, zum einen in Filmen über den Komponisten selbst, zum anderen in solchen, die sich seiner Musik bedienen. [...] Insgesamt bietet der Band eine Fülle an interessanten Beobachtungen und mit vielen Bildern auch eine Menge Anschauungsmaterial.
Katharina Granzin, in: BÜCHERmagazin 1.2021.

"[...] Pop – in diesem Band als sehr breites Feld, gar fluid aufgefasst und nicht konkret definiert – ist aus der gegenwärtigen Kultur nicht wegzudenken. Dementsprechend bietet der Band einen kohärenten und innovativen Einblick in den aktuellen Forschungsdiskurs der Pop-Rezeption Beethoven [...]."
Magdalena Fürnkranz, auf Samples

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