Die Sprache der Dinge
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 Gesellschaft für Ethnographie e.V. (GfE)Elisabeth TietmeyerClaudia HirschbergerKaroline NoackJane Redlin (Editor)

Die Sprache der Dinge

Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die materielle Kultur

2010,  Schriftenreihe Museum Europäischer Kulturen,  Band 9,  1. Auflage, 220  pages,  paperback,  mit einigen Abbildungen,  29,90 €,  ISBN 978-3-8309-2333-6

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Dinge sprechen nicht. Wir können sie aber zum Sprechen bringen. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches richten in ihren Beiträgen den Blick über die reine Materialität der Dinge hinweg und fragen nach Bedeutungszuweisungen und Interaktionen. Ihr Interesse gilt dem Wandel der Dingkultur, dem Umgang mit den Dingen und ihren vielfachen Abbildfunktionen in historischen und aktuellen Gesellschaften.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachdisziplinen – wie der europäischen und außereuropäischen Ethnologie, der Kunst- und Kulturwissenschaften, der Geschichts- und Sozialwissenschaften sowie der Archäologie – dokumentieren auf diese Weise ein neues wissenschaftliches Interesse an materieller Kultur. Interdisziplinäres Forschen zwischen ethnografischen Zugängen, historischen Perspektiven, Stadtforschung und Medientheorien steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Vielfalt der Dinge selbst: Von traditionellen Artefakten in neuen Kontexten reicht der Bogen bis zur Verschmelzung von Daten und Dingen in der Informationsgesellschaft.


Herausgegeben im Auftrag der

Gesellschaft für Ethnographie e.V. (GfE)


Mit Beiträgen von

Andrea Blumtritt, Frederike Felcht, Lars Frers, Maria Gaida, Charlotte Giese, Udo Gößwald, Gudrun Grauenson, Hans Peter Hahn, Claudia Hirschberger, Beatrix Hoffmann, Paola Ivanov, Verena Kuni, Anna-Lisa Müller, Karoline Noack, Hans Ottomeyer, Hendrik Pletz, Jane Redlin, Stefanie Samida, Günther Schörner, Werner Schweibenz, Elisabeth Tietmeyer.

press

Die Wirkung der Dinge, ihre verschiedensten Bezüge, ihre Kultur generierende Funktion sowie ihre Rekontextualisierung in Museen und anderen Ordnungssystemen stehen im Mittelpunkt der Publikation. Den theoretischen Überlegungen zu diesem Thema schließen sich zum Teil „handfeste“ Beiträge an. Auch das Verhältnis zwischen Objekt und Information und damit die Virtualisierung des Museums, bzw. der Umgebung, werden eingehend untersucht.
Aus: Museum Aktuell, 8/2010

Der Bogen spannt sich von der Ethnografie des Wohnzimmers über den Bedeutungswandel musealisierter Sammlungsgegenstände bis zu Formen der Immaterialiät in den neuen Medien.
Aus: Mitteilungen, 39. 2010.

[...] der Band [wird] von zwei Aufsätzen eingeleitet [...], die die Relevanz des Themas für die Museumsarbeit überzeugend begründen [...]
Aus: museums.brief, 2/2010

Obwohl der Tagungsband eine enorme Bandbreite von Dingen aus Archäologie, Kunstgeschichte, Geschichte, europäischer und amerikanischer Ethnologie und moderner Technik anspricht, vermögen es doch alle Beiträge ‚ihre‘ Dinge zum Sprechen zu bringen.
Antje Coburger auf: kult-online.de

Interessant sind vor allem diejenigen Beiträge, die Hahns Plädoyer für eine Neujustierung der Ethnologie konstruktiv aufgreifen [...] Insgesamt wird der Aufsatzband dem Selbstverständnis einer Wissenschaft, die sich unter einer Vielfalt von Denominationen, wie Kulturanthropologie, Volkskunde, Völkerkunde, (Europäische) Ethnologie, vor allem als empirische Kulturwissenschaft versteht, voll gerecht.
Stefan Laube auf: sehepunkte.de

Wat bovenal beklijft en voor mij de waarde van het boek bepaalt zijn enkele artikelen die prachtige voorbeelden geven van dynamische betekenisgeving aan concrete voorwerpen.
Ad de Jong in: Volkskunde, 3. 2011.