Technik und Verantwortung im Nationalsozialismus

Technik und Verantwortung im NS-Staat - kein aktuelles Problem? so lautete der Titel eines vom Zentrum für Technik und Gesellschaft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus durchgeführten Workshops. Die auf dieser Veranstaltung gehaltenen Vorträge bilden den Nukleus dieses Bandes; ergänzt wurden sie um aktuelle Forschungen zur Thematik.

Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit drei Problemfeldern. Nach Arbeiten zu den strukturellen Zusammenhängen von Technik und NS-Staat untersuchen biographische Studien exemplarisch die Verbindungen zwischen Technikern und dem Nationalsozialismus. Ergänzend zu diesen strukturhistorischen und biographischen Untersuchungen gehen zwei abschließende Beiträge der Frage nach aktuellen Vermittlungsmöglichkeiten und -problemen des Themas "Technik und Verantwortung" nach.

Mit Beiträgen von Maria Borgmann, Gert Gröning, Alfred Gottwaldt, Cornelia Klose, Karl-Eugen Kurrer, Werner Lorenz, Karl-Heinz Ludwig, Helmut Maier, Torsten Meyer.

Pressestimmen

So machen die Beiträge noch einmal deutlich, dass sich ingenieurwissenschaftliche und -technische Arbeit nicht von politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen trennen lässt und dass die Argumente der Autonomie und Objektivität ihrem Wesen nach auch immer politischer Natur sind.
Noyan Dinckal in: NTM. International Journal of History and Ethics of Natural Sciences, Technology and Medicine, 14/2006, S. 63f.