Aufholen nach Corona?

Christian FischerPaul Platzbecker (Hrsg.)

Aufholen nach Corona?

Was Schule zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen kann

2023,  Münstersche Gespräche zur Pädagogik,  Band 39,  160  Seiten,  broschiert,  17,90 €,  ISBN 978-3-8309-4689-2

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Die lange Corona-Krise hat mit ihren Öffnungen und Schließungen, mit Präsenz- und Fernunterricht, mit Hybrid- und Wechselunterricht gravierende Einschränkungen für junge Menschen mit sich gebracht. Lernrückstände, fehlende soziale Kontakte, psychische und gesundheitliche Belastungen – das wird für die Persönlichkeitsentwicklung nicht folgenlos bleiben. Die Bundesregierung stellt deshalb mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ zwei Milliarden Euro bereit. Im Bereich der Schulen sorgen seit dem Schuljahr 2021/22 die Bundesländer für eine Umsetzung dieses Programms.

Doch was genau hat junge Menschen in der Krise belastet? Ist das, was ihnen gefehlt hat, überhaupt aufholbar? Waren bestimmte (Alters-)Gruppen von den Einschränkungen in besonderem Maße betroffen? Inwiefern hat sich ein schon vor Corona bestehendes Gerechtigkeitsproblem nun noch verschärft? Welche Projekte, Initiativen und Ideen helfen Kindern und Jugendlichen beim Aufholen, ohne ihnen noch mehr Druck zu machen? Was können wir aus Bildungsangeboten, die bei uns und in anderen Ländern in der Krise geholfen haben, für eine Schule der Zukunft lernen, die allen jungen Menschen gerecht wird? Mit diesen Fragen setzen sich wissenschaftliche Referate und aktuelle Ansätze aus der Praxis in diesem Themenband auseinander.

Pressestimmen

Dieser Band regt dazu an, (alte) Ungleichheiten auszugleichen, neue Ungleichheiten zu erkennen und zu bereinigen, neue Anforderungen (nicht nur) an Bildungsinstitutionen zu formulieren und zu verfolgen und aus der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen.
Jochen Vatter, in: Schulmagazin 5 –10, Ausg. 11/12 2023, S. 95